Matchbus ist erneut losgezogen und hat eine Umfrage gestartet. Dieses Mal wollten wir wissen, wie zuversichtlich die Unternehmen der Tourismusbranche nun mit dem Impfstoff gegen Covid-19 der Zukunft entgegen blicken.

Unsere erste Frage lautet daher, inwieweit der Impfstoff Hoffnung auf eine wirtschaftliche Besserung im Tourismus schenkt.

Natürlich interessiert uns auch, ob und wie groß die eigene Bereitschaft ist, sich selbst impfen zu lassen. Das ist besonders interessant in Verbindung mit der ersten Frage. Nur 86,8 %, die zuvor angaben, dass der Impfstoff ihnen Hoffnung schenkt, sind auch bereit sich der Impfung zu unterziehen. Die übrigen 13,2 % bevorzugen keine Impfung.

Woran liegt das? Wir haben nachgefragt und dabei ergaben sich unter anderem die Begründung, dass es nur eine schwerere Form der Grippe sei und bei einhaltender Vorsicht eine Impfung nicht notwendig sei. Andere antworten, wie weit verbreitet schon bekannt, dass die Nebenwirkungen einfach noch zu wenig erforscht sind und/oder ein 100 prozentiger Schutz vor Ansteckung trotz Impfung nicht sichergestellt sei.

Gegenseitige Begründung für eine Impfung sprechen sich aus, dass die Pandemie nur so ein Ende finden könne und es wichtig sei unsere Mitmenschen zu schützen. Es fällt aber auf, dass viele ein Ja wählen mit der Begründung, dass sie dazu verpflichtet seien, da sie ansonsten ihren Beruf nicht weiter ausüben dürfen oder sie befürchten, dass reisen zukünftig nur noch für geimpfte Personen möglich seien.

Das führt uns zu unserer dritten Frage und zwar, ob die Befragten der Meinung sind, dass geimpften Personen ein genereller Reisevorteil eingeräumt werden soll oder nicht.

Passend dazu haben wir auch gleich gefragt, ob die Planung besteht solch einen Vorteil im eigenen Unternehmen einzuführen und wenn ja, welche Idee im Raum steht. Dabei gaben nur 10,3 % an, Veränderungen bezüglich der Reisemöglichkeiten für geimpfte und nicht geimpfte Personen einzuführen. Die Idee sei vor Reisebeginn die Vorlegung des Impfausweises einzufordern oder Schnelltests anzubieten.

Die Mehrheit mit 77,3 % positioniert sich deutlich gegen das Einräumen eines Reisevorteils für geimpfte Personen. Die Begründungen überschneiden sich, dass keine Verbote eingeräumt werden sollen. Viele vertreten auch die Meinung, dass es respektlos gegenüber den nicht geimpften sei und dass Klassifizierungen nicht die Unternehmensmoral von Busreisen vertreten würden.

Einige enthalten sich der Frage auch, etwa 12,4 %. Viele von den Unternehmen begründen ihre Enthaltung darin, dass sie sich im Moment noch unsicher sind und abwarten wollen, wie sich die ganze Situation in den nächsten Monaten entwickelt. Darunter sind auch einige, die befürchten, dass sich ein Gesetzt ergeben wird und sie dann keine freie Entscheidungsmöglichkeit mehr haben.

Es zeigen sich insgesamt viele unterschiedliche spannende Meinungen und weit auseinander gehende Begründungen. An dieser Stelle möchten wir uns nochmal bei allen Teilnehmern bedanken, die diese Einblicke erst möglich machen. Wir danken für offene und ehrliche Meinungsäußerungen und sind neugierig, wie letzten Endes alles sein wird.

Das Team von Matchbus ist voller Hoffnung, dass das normale Leben bald wieder einkehrt und die Entdeckung der Welt wieder losgehen kann!